Um der zunehmenden Ghettoisierung entgegenzuwirken, soll mit dem Projekt „Wohnquartier Sportive“ die soziale Durchmischung mit Sportmöglichkeiten gefördert werden. Sport bewegt und elektrisiert die Massen, Sport verbindet Menschen jeglicher Kulturen und sozialer Schichten, Sport ermöglicht eine Lebensperspektive. Das „Wohnquartier Sportive“ bietet verschiedene Arten von Wohnungen und verschiedene öffentliche Nutzungen. Es werden drei Hofbauten mit differenzierten Wohnungen und eine Turnhalle mit öffentlicher Nutzung erstellt. Der öffentliche Aussenraum bietet die Möglichkeit verschiedene Sport- und Freizeitanlagen zu nutzen. Zwischen den Hofbauten und dem bestehenden Staatsarchiv entsteht ein Basketballfeld.

Eine Durchmischung der Bewohner und Nutzungen über alle drei Hofbauten wird angestrebt. Die Haupterschliessung befindet sich jeweils im Innenhof. Damit wird eine Begegnungszone geschaffen und die Interaktivität der Bewohner gefördert. Der halböffentliche Innenhof bietet neben den grosszügigen Grünflächen Platz für Urban Gardening Flächen.

Bei den strassenseitigen Riegeln werden im Erdgeschoss öffentliche und halbprivate Nutzungen, wie Büros, Ateliers, Ladenflächen und Werkräume für die Bewohner untergebracht. Im gleichen Riegel, jedoch zum Innenhof, befinden sich jeweils die Maisonette-Wohnungen im Erdgeschoss. Diese erhalten durch ein Hochparterre, einen halbprivaten Aussenbereich. Im Obergeschoss sind Geschosswohnungen, die durch einen Dreispänner erschlossen sind.

Die Riegel zum Quartiershof werden durch einen Zweispänner erschlossen und verfügen pro Treppenhaus über ein zuschaltbares Zimmer auf jedem Geschoss. Dieses kann als Studio, zusätzliches Zimmer oder Atelier genutzt werden. Das Erdgeschoss verfügt ebenfalls über Hochparterre-Wohnungen.

Zur bestehenden Autogarage und zur visionären Erweiterung des „Wohnquartiers Sportive“ sind dreieinhalb-Zimmer Wohnungen mit einer Zweispänner Erschliessung geplant.